Mein Reiseblog - eine "Baustelle"

65 Länder auf vier Kontinenten habe ich bisher besucht - und weitere werden - hoffentlich - noch folgen!

Freitag, 27. Mai 2022

Mit dem WOMO nach Spanien

Diese Reise war schon für 2020 geplant - die Corona-Pandemie hat allerdings einen Aufschub erzwungen. Hier die wichtigsten Etappen im Überblick:
  • 26 Tage (vom 1. bis 26. Mai) - 5912 km mit dem Wohnmobil - unfallfrei und ohne Zwischenfälle, dafür aber mit einzigartigen Erlebnissen!
  • Unsere Route (Stellplätze: S / Campingplätze: C): Mautern - Bad Wörishofen (S) - Bregenz - Rolle am Genfersee (C) - Neuvic im Perigord (C) - San Sebastian (C) - Bilbao (S) - Laredo (C) - Llanes (C) - Picos de Europa (C) - Burgos (C) - Navaleno (S) - Navarrete im Rioja (C) - Olite (C) - Soria (C) -  Viver (C) - Valencia (C) - Mataro bei Barcelona (C) - Tain l'Hermitage (C) - Bregenz (C) - Mautern. Bei den Camping- und Stellplätzen machen wir ganz unterschiedliche Erfahrungen: Manche sind in der Nebensaison noch geschlossen, einige (vor allem in den Städten wie Valencia, Burgos und Barcelona) schon sehr frequentiert.

Die kulturellen Highlights
Auf unserem Reiseplan stehen die bekannten Städte Nordspaniens - Bilbao mit dem Guggenheim-Museum, Burgos mit der mächtigen Kathedrale, Valencia und natürlich Barcelona mit der "Sagrada Familia". An diesen Hotspots ist es kein Wunder, dass sie touristisch schon gut besucht sind. Nach der Pandemie zeigen sich - vor allem in Barcelona - schon wieder die Zeichen des "Overtourism". 
Wir entdecken aber auch kleinere Städte - wie Olite mit dem Königspalast - und Abteien (San Domingo de Silos), wo sich die Touristenströme in Grenzen halten. 

Vielfältige Landschaften
Unsere Reise führt von den Bergen im Baskenland, die Atlantikküste und das Gebirge der "Picos de Europa" über die Hochflächen des Binnenlandes, das sich im Frühjahr noch in frischem Grün zeigt. Wir entdecken die wüstenhaften Bardenas Reales de Navarra und natürlich auch das Weinbaugebiet Rioja. Mehrere Wanderungen (in den Picos de Europa) und eine Radtour auf einer aufgelassenen Bahntrasse nördlich von Valencia hinterlassen intensive Eindrücke (mehr darüber im Outdoor-Blog hw-outdoor.blogspot.com/2022/05/wandern-und-radeln-in-spanien.html)

Zwischen Zentren und Peripherien
Spanien ist ein riesiges Land, und die Unterschiede zwischen den städtischen Zentren und den kleinen Orten auf dem Land sind klar erkennbar. Die Städte liegen wie Inseln in einem dünn besiedelten Land, wo wir den Eindruck haben, dass die Peripherie förmlich "ausrinnt" - mit verfallenen Häusern, Dörfern ohne Infrastruktur und großen Distanzen. Diese werden mit einem gut ausgebauten Straßennetz überbrückt, das in den dünn besiedelten Gebieten oft überdimensioniert erscheint. 

Sprachbarrieren und Begegnungen
Zwar habe ich in den Wochen vor der Reise mithilfe eines Online-Kurses versucht, Spanisch zu lernen - aber auf der Reise braucht man dann doch ganz andere Vokabel und Phrasen. Doch mit Englisch kommt man heute in fast allen Situationen gut durch die Alltagssituationen. Auf den Campingplätzen kommen wir ins Gespräch mit anderen Reisenden und manchen Einheimischen - auch auf Italienisch! Die intensivste Begegnung ist natürlich der Besuch bei Christine und Paco in Valencia. Mit ihnen gemeinsam verbringen wir einen wunderbaren Tag - am Strand, im Restaurant und auf der Promenade der Playa Malvarosa.

Das Guggenheim-Museum in Bilbao

Stadt der Künste und Wissenschaften in Valencia

Touristenrummel in der "Sagrada Familia" in Barcelona

Im Hochland - die vielen Farben des Frühlings

Bardenas Reales de Navarra

In der Bodega "Vivanco" im Rioja

Mit Paco und Christine am Strand bei Valencia


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