Mehr Skivergnügen geht nicht: Wohnen im Vier-Sterne-Hotel
https://www.melodiadelbosco.it/de/, Skipass Super Dolomiti, flott carven unter der Leitung eines professionellen Skilehrers, täglicher Transfer vom Hotel zu den Liften - das bietet ZEIT-Reisen mit seinem Programm "Skisafari Südtirol". Und zumindest einmal im Leben wollen wir dabei sein - und genießen die Woche (27. 01. bis 03. 02.) bei besten Pistenbedingungen und unter blauem Himmel (siehe auch
https://hw-outdoor.blogspot.com/2024/02/dolomiten-skisafari.html). Insgesamt kommen wir auf etwa 350 Pistenkilometer (Tracking mit Abfahrten und Aufstiegshilfen). Zum Pistenvergnügen kommen die Einkehrschwünge mit kulinarischen Angeboten, die sich wohltuend vom Standardangebot der österreichischen Hütten unterscheiden.
Alles paletti also? Natürlich darf man nicht allzu sehr hinterfragen, mit welchem ökologischen Fußabdruck dieses Vergnügen erkauft wird. Das beginnt bei der Anreise mit dem eigenen Auto (zum Glück ohne Stau über Pyhrnautobahn, Ennstal, Tauernautobahn und Pustertal). Dazu kommt der deutlich sichtbare Gegensatz zwischen den wunderschönen Dolomitengipfeln (Langkofel, Sellastock, Monte Cristallo, Tofana, ...) und dem flächendeckenden Verbau der Landschaft mit jeder Form von Aufstiegshilfen. Wie passt das zusammen mit der Tatsache, dass die Dolomiten UNESCO-Welterbe sind? Die touristische Infrastruktur lässt nur wenig übrig von den ursprünglichen Dörfern im Gröden- und Gadertal. Aber will man so genau hinter die Kulissen blicken - angesichts des grenzenlosen Pistenvergnügens bei Traumbedingungen?
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Traumhafte Dolomiten ... |
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... und touristische Realität (Gröden) |
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Vor dem Langkofel |