Dreieinhalb Wochen lang bereisen wir mit dem Mietwagen die Bundesstaaten Colorado, Wyoming, Montana, Idaho, North Dakota und South Dakota. Wegen der großen Entfernungen kommen schließlich insgesamt 7000 km zusammen! Ziel sind vor allem die Nationalparks und Naturschönheiten des Mittleren Westens, wo wir auch einige Wanderungen unternehmen:
https://hw-outdoor.blogspot.com/2022/10/wandern-und-staunen-im-wilden-westen.html
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Hier die wichtigsten Etappen und Ziele:
- Vom Flughafenhotel nahe Denver geht es nach Estes Park - Rocky Mountains NP (07. / 08. 09.)
- Die erste längere Etappe: Estes Park - Rock Springs - Jackson (09. - 10. 09.)
- Grand Teton und Yellowstone NP (12. - 14. 09.) - das erste Top-Highlight!
- Mehrere längere Etappen: über Boise, Lewiston und Coeur d'Alene nach Kalispell nahe der kanadischen Grenze (15. - 18. 09.)
- Glacier National Park (19. 09.)
- Über Helena und Billings nach Medora (20. - 22. 09.)
- Theodor Roosevelt National Park ("Badlands") (23. 09.)
- Zurück in den Süden: Über den Devils Tower nach Deadwood und zum Mount Rushmore (24. - 25. 09.)
- In den Black Hills gibt es jede Menge Attraktionen (Presidential Trail, 1880train) und Wanderziele (26. - 27. 09.)
- Über Cheyenne geht es wieder zurück nach Denver (28. - 30. 09.)
Eindrücke einer einzigartigen Reise:
- Nationalparks: Die US-Nationalparks sind weltberühmt, schließlich nahm die Idee in den USA ihren Ursprung. Der von uns besuchte Yellowstone-NP wurde als erster bereits 1872 installiert! Vorbildlich ist die Informationspolitik - an den Eingängen der Nationalparks gibt es Visitor Centers, wo man umfangreiche Informationen, Broschüren und Tipps für den Besuch bekommt. Auch die Besucherlenkung funktioniert reibungslos, und das angesichts der großen Massen an Touristen, die in die Nationalparks strömen. Ausgehend von den Scenic Drives (Panoramastraßen) kann man auf gut beschilderten Trails (kurzen Rundwegen) und Hikes (längeren Wanderwegen) den Park erkunden.
- Die Weite des Landes: Im Mittleren Westen - dem Land der Rocky Mountains und Great Plains - gibt es fast keine Großstädte, über Hunderte Kilometer fährt man über kaum besiedeltes Land. Einzelne Farms und Ranches und kleine Siedlungen fallen dadurch auf, dass mit dem Land und seinen Ressourcen äußerst großzügig umgegangen wird. Fläche gibt es ja genug - und das vermittelt den Eindruck, dass das, was man nicht mehr braucht, einfach liegen und stehen gelassen wird: Gebäuderuinen, Autowracks, nicht mehr benötigte landwirtschaftliche Geräte - all das vermittelt den Eindruck von Sorglosigkeit und Nachlässigkeit.
- Amerika - das Autoland: Ohne Auto geht gar nichts - in den USA grundsätzlich, vor allem aber im Mittleren Westen. Die Straßen sind gut ausgebaut, Treibstoff ist billig, die Amerikaner fahren gemütlich und entspannt. Große Pickups mit blubbernden Motoren, riesige Wohnmobile und Trucks, die mit derselben Geschwindigkeit unterwegs sind wie die PKWs, dominieren auf den Straßen. Jedenfalls herrscht auf den Straßen die große Freiheit, denn man sieht neben abenteuerlichen Konstruktionen mit röhrenden Motoren auch Rostkübeln, die bei uns schon lang keine Zulassung mehr bekämen.
- Kulinarik - die Licht- und Schattenseiten: Was erwartet man in den USA schon? Frühstücksbuffet im Hotel mit Wegwerfbesteck und Papptellern, Burger und Pizza, Fertigprodukte aus den riesigen Supermärkten? Natürlich, aber daneben gibt es auch gute Restaurants und jede Menge kleiner "Breweries" mit einer großen Auswahl an lokalen Biersorten. Wer suchet, der findet! Ein Wermutstropfen sind natürlich die Preise, denn billig war gestern - bei einem Wechselkurs von 1:1 zum Euro muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen, um kulinarisch zufrieden zu sein.
Am Mount Rushmore |
Unsere Reiseroute |
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